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Letztes Update: 18.11.2024
Waschbärbeauftragte Extertal
Bericht Hegeringsversammlung
Aktuelles & Termine
Waschbärbeauftragte im Extertal
Poltergeister sind nun kein Problem mehr!
Die Geister, das sind die vielen Waschbären, die sich nicht nur in Wald und Flur, sondern auch auch in Carport und Spitzboden wohl fühlen.
Unsere offiziell zugelassenen Geisterjäger, das sind:
Jens Kenter und
Jens Basanow.
Hollywood beiseite!
Privatpersonen dürfen auch auf dem eigenen Grund und Boden keine Wildtierfallen aufstellen.
Aus diesem Grunde gibt es registrierte Waschbärbeauftragte, die tierschutzkonform und mit Lebendfallen die ungebetenen Mitbewohner in Haus und Scheune fangen.
Für das Extertal sind dies die oben genannten Herren.
Unter den Telefonnummern
0163/8074764 und
0160/5502552 können betroffene Bürger hier kostenlose Hilfe finden.
Hegeringsversammlung
Herbst 2024
Wohl und Wehe des Vereinslebens sind gewisse sich wiederholende Vorgänge. Diese in immer neue Worte zu fassen fällt einem mitunter schwer, warum der Autor hier auf übliche Aufzählungen verzichten möchte.
Nicht verzichtet werden kann jedoch auf den Dank an die Bläsergruppe, die die Herbstsitzung wie gewohnt melodiesicher und tongenau unterstützte. Viele Youtubevideos zeigen, dass dies auch deutlich anders klingen kann.
Auch die Begrüßung der Neuzugänge im Hegering soll hier nicht fehlen. Hegeringsleiter Jens Kenter zeigte sich entzückt, dass der Hegering stetig wächst und sieht die Arbeit der verschiedenen Gruppen und die gemeinsamen Aktionen des Hegerings dadurch bestätigt.
Aus der Verlesenen Jahresstrecke sollen hier 3 Punkte hervorgehoben werden:
Der Marderhund hält weiter Einzug ins Extertal
Die Strecken von Fuchs (+16%) und Waschbär (+30%) steigen deutlich an.
Die Entenstrecke ist um 25% zurückgegangen.
Eine Entwicklung die die Zunahme von Prädatoren allgemein und deren Auswirkungen auf das Niederwild deutlich wiederspiegelt.
Es folgte der besonders erfreuliche Teil der Ehrungen.
Zunächst wurde Friedrich Wehfer für seine langjährige hervorragende Arbeit als Kassenwart mit dem LJV Abzeichen in Bronze geehrt.
Durch ein paar geschickte Drehungen im Laufe der Verleihungszeremonie gelang es dem stellv. Hegeringsleiter Maik Thierbach, dem Hegeringsleiter Jens Kenter und dem Preisträger sich dem Zugriff des Fotografen zu entziehen.
Als nächstes wurde dem überraschten, aber sichtbar erfreuten Maik Thierbach das „Wildhegeabzeichen“ des DJV verliehen.
Wie Hegeringsleiter Jens Kenter in der Laudatio betonte, hat sich Maik Thierbach über lange Jahre bei der Niederwildhege hervorgetan.
Bestandsunterstützende Auswilderung von Fasanen und deren Unterstützung wurde auch in unserer Rubrik „Naturschutz“ schon erwähnt.
Darüber hinaus ist er Veranstalter von Infotagen zur Krähenbejagung und Vater des Fallenbauprojekts, das ebenfalls hier schon Erwähnung fand.
Zusätzlich zeichnet er mit seiner Raubwildstrecke auch für 19% der Gesamtstrecke des Hegerings Verantwortlich.
All diese Faktoren führten schließlich dazu, dass ihm diese seltene Auszeichnung verliehen werden konnte.
In der am Vergabeverfahren beteiligten Kreisjägerschaft konnte man sich an keinen vorangegangenen Preisträger erinnern.
Unter Androhung von Strafe konnten die Preisträger schließlich doch dazu bewegt werden, sich der Kamera zuzuwenden.
V.l.n.r. Friedrich Wehfer und Maik Thierbach mit Hegeringsleiter Jens Kenter
Jens Kenter zeigte sich im Nachgespräch glücklich, dass er das Wildhegeabzeichen verleihen konnte, da die Vergabekriterien hoch, und der DJV entsprechend kritisch waren.
Die geplante Geheimhaltung hatte auch funktioniert.
„Bis zu der Stelle in der Rede mit der Raubwildstrecke, habe ich nicht geahnt, um wen es gehen könnte!“ verriet Maik Thierbach nach der Verleihung.
Doch eine Ehrung soll hier nicht vergessen werden.
Der Drückjagdpokal des Hegerings ging in diesem Jahr an Lutz Brakemeier.
Lutz nutzte den Moment, um noch einmal auf die Wichtigkeit stetigen Übens hinzuweisen.
„Nur der geübte Schütze jagd auch Waidgerecht!“ stellte er eindringlich heraus und lobte dabei auch das Schießkino im Extertal als hervorragende Trainingsstätte.
Allen Preis- und Ehrungsträgern noch einmal herzlichen Glückwunsch und ein kräftiges Waidmannsheil!
Der Vorstand bemüht sich immer zu jeder Versammlung einen interessanten Gastredner zu finden.
Diesmal gelang es den anerkannten Schweißhundeführer Jens Sachs zu gewinnen.
Wenn er beginnt seine Arbeit zu erläutern und seinen umfangreichen Vortrag zu starten merkt man schnell, mit wieviel Leidenschaft Jens Sachs seiner Passion nachgeht.
Schließlich handelt es sich hierbei um ein Ehrenamt und Beruf und Familie dürfen unter über 100 Nachsuchen pro Jahr nicht zu sehr leiden. Einschränkungen werden beiden jedoch definitiv abverlangt.
Das Ergebnis ist jedoch ein Nachsuchengespann, dass jeden „amerikanischen Ureinwohner einer indigenen Volksgruppe“ wie man ihn sich aus Karl May Büchern vorstellen mag beim Spurenlesen vor Neid erblassen lassen würde.
Den Bereits gekürzten Vortrag hier wiederzugeben ist allein aufgrund seines Bilderreichtums nicht möglich, aber das Resümee und die Wünsche des Schweißhundführers:
Frühzeitige Information (sms auch zur Nachtzeit)
Leises Abbaumen (wie auf dem Hinweg)
Ruhiges gedecktes Verhalten am Anschuss (nicht mit dem Flakscheinwerfer in den Bestand leuchten!)
Jens Sachs nahm auch die Rede von Lutz Brakemeier nocheinmal auf und betonte die Wichtigkeit stetiger Schießübungen.
Auch eine Buchempfehlung zum Thema Treffersitz gab es.
In diesem Werk der vergleichenden Anatomie werden Organlage und Besonderheiten der verschiedensten Wildtiere grafisch dargestellt.
Mit 60€ und der ISBN 9783794402144 vielleicht eine Idee für das anstehende Weihnachtsfest.
Es folgten die Berichte der einzelnen Abteilungen, deren Berichte ich versuche in aller Kürze darzustellen.
Die Jungjägergruppe sucht noch ein Revier für einen gemeinsamen Ansitz in der Raubwildwoche.
Die Kitzretter hatten einen Zuwachs an geretteten Kitzen von +27 im Vergleich zum Vorjahr und hoffen aufgrund der Spitzenbelastungen an einigen wenigen Wochentagen auf weitere Unterstützer.
Die Hundegruppe freut sich nicht nur über das neue Fuchshindernis (siehe Bericht) sondern läd auch alle zum wöchentlichen Training am Sonntag ein.
Auch die Bläsergruppe freut sich über potentielle Neuzugänge, die am Donnerstag Lust haben, ihre musikalische Ader aus zu leben oder neu zu entdecken.
Es wird noch ein Revier für die nächstjährige Hegeringswanderung gesucht.
Die „Rollende Waldschule“ hofft auf Unterstützer, da das aktuelle Team aus beruflichen Gründen umstrukturiert werden muss.
Zuletzt noch eine traurige Nachricht:
Aus gesundheitlichen Gründen muss das Haus Breiding leider schließen. Was aus der Örtlichkeit wird ist ungewiss.
Wie wünschen dem gesamten Team für die Zukunft alles Gute.
Jagdhunde bei „Schwoof aufm Hof“
Trotz drückender Hitze machte unsere Hundegruppe am 01.09.24 eine gute Figur.
Es galt, eine Präsentation im Rahmen des Hoffestes auf dem ehemaligen Gut Schönhagen zu absolvieren.
Unter Moderation von Swenja Körner präsentierten sich nicht nur diverse Jagdhunderassen, sondern diese gaben auch einen kleinen Einblick in ihr Können.
Auch wenn einige Besucher der sengenden Sonne Tribut zollen, und sich in den nächsten Schatten verkrümeln mussten, fand die Vorführung regen Zuspruch.
Im Programm des Hegerings fand sich neben einem Stand für Wild-Burger auch unsere Rollende Waldschule, die Klein und Groß die heimische Tierwelt näher brachte.
Unterstützung durch unsere Jagdhornbläser
Gar nicht so leicht allen auf einem Foto gerecht zu werden! (hat leider nicht ganz geklappt)
…darum hat ein Jäger immer ein Fernglas im Auto…
Deutsch-Drahthaar „Alf“ -geführt von Günter Kamp- hat mit 14 Jahren den Altersvorsitz der Gruppe.
Anschreiben Landesamt für Umwelt zur Myxomatose als Download
Drückjagdpokal 2024 entschieden
Ulrich Kindsgrab vom Schießkino Treffpunkt und Hegeringsleiter Jens Kenter bei der Vergabe der Drückjagdnadeln
Am 3. August war es so weit. Im Schießkino Treffpunkt wurde nicht nur um die neue Drückjagdnadel des Hegerings Extertal geschossen, sondern die Wertung galt -wie angekündigt- auch für den Drückjagdpokal des Hegerings
Von den 26 Teilnehmern schafften 24 die Nadelqualifikation.
Und wo es Punkte gibt, da ist auch immer ein Wettkampf nicht weit.
Auch wenn der Pokal nicht errungen wurde, reichte es mitunter schon zum „Sieg“ den eigenen Ehemann um ein paar Ringe übertroffen zu haben.
Zu den Platzierungen:
der Pokal, der erst zur Hegeringsversammlung überreicht werden wird, geht mit:
203 Ringen an Lutz Brakemeier
2. mit 197 Ringen ist Jakob Brakemeier
3. mit 191 Ringen sind Jochen Rath und Andreas Weise
Die Plätze 4 und 5 waren zwar mit je 183 ebenfalls Punktgleich, der Viertplatzierte hatte aber das bessere Trefferverhältnis.
Der Vorstand gratuliert allen Platzierten und wünscht allen Teilnehmern allzeit Waidmannsheil!
Die Drückjagdnadel kann natürlich auch weiterhin von Jedermann im Schießkino Treffpunkt errungen werden.
Besonderer Dank geht wie so oft an Günter Kamp, der für den geselligen Teil des Schießevents erneut seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.
Trainingshindernis zum Fuchsapport erneuert
Mit vereinten Kräften wurde das besagte Hindernis „Runderneuert“
Zur Nutzung wendet euch bitte an unsere Obfrau für Hundewesen Swenja Körner und Günter Kamp
Der Vorstand bedankt sich bei allen fleißigen Helferlein.
Der Weg zum Hindernis wird mit Hackschnitzeln erleichtert.
Wer schweres Gerät und einen Wald hat, dem fliegen Hackschnitzel nur so zu!
Krentrup 2 abgeschlossen
Das zweite Hegeringsschießen des Jahres ist abgeschlossen
Traditionell und sicher auch Urlaubsbedingt war der Andrang beim zweiten Schießen weniger stark, was aber für die Schützen bedeutete, dass man sich auch etwas mehr Zeit nehmen konnte, um z.B. einzuschießen.
Wer 3 AR-Systeme mit Optik UND Reddot einschießen wollte, war also genau richtig.
Und so wurde der eine oder andere Nachweis für Bewegungsjagden abgelegt, aber auch das Einschießen im Familienverband ohne Stress zelebriert.
Wie gewohnt in bester Stimmung und bei guter Verpflegung.
Kaffeepad Wärmepflaster zur Einrichtung des Vorsatzgerätes
Manche Montage war so wehrig, dass sie nur mit mehreren Personen eingeschossen werden konnte.
Bis zum nächsten Mal und Waidmannsheil!
Mit vereinten Kräften fürs Niederwild
Am 15.06.24 traf sich eine Gruppe um den Initiator Maik Thierbach auf dem Gut Rickbruch.
Es sollten Betonrohrfallen selbst gebaut werden.
Die Idee von Maik: Wer eine Falle zum Materialpreis haben möchte meldet sich im Vorfeld an und die Fallen werden dann mit vereinten Kräften und je nach Fähigkeiten der Bastler hergestellt, so dass am Ende des Tages jeder eine Europalette mit SEINER Falle darauf abtransportieren kann.
In NRW ist es inzwischen Vorgabe, nur noch mit Lebendfallen zu arbeiten, an denen auch ein Fallenmelder sofortige Auskunft über einen Fang geben muss. All dies natürlich um letale Fehlfänge (z.B. von wildernden Hauskatzen oder geschützten Arten) zu vermeiden und den Stress für das gefangene Tier zu minimieren.
Tatsächlich zeigt die Praxis, dass gefangene Tiere sich in vorschriftsmäßig abgeschirmten Fallen ruhig verhalten, das Ködermaterial auffressen und sich mangels alternativen auf ein Schläfchen zusammenrollen.
Über die Sinnhaftigkeit der Fallenjagd zur Raubwildbejagung wurde an anderer Stelle schon hinreichend berichtet, dennoch sei noch einmal gesagt:
Neben der Pflege und dem Erhalt der benötigten Niederwildbiotope ist eine flankierende Raubwildbejagung zur Niederwildhege unumgänglich.
Unlängst forderte selbst der NABU eine schärfere Jagd auf Waschbären, da diese den heimischen Amphibienbestand in seiner Existenz bedrohen.
Am 15. nun war es so weit: 13 Fallen erblickten nacheinander das Licht der Welt und werden zur kommenden Fallensaison ihren Dienst in den Revieren verrichten.
Mit dem passenden Werkzeug ist die Arbeit gleich viel leichter.
Gelobt sei, wer „braten“ kann.
Das Herzstück jeder Falle: Die Wippe.
Hier ist sauberes Arbeiten gefragt.
Drückjagdnadel des Hegerings Extertal aus der Taufe gehoben
Mit dieser Nadel möchten wir die Ertüchtigung des jagdlichen Schiessens Fördern und Anreize schaffen sich mit der Büchse zu verbessern. und setzten so auch den Beschluss unserer letzten Hegeringsversammlung um.
Zur Aufgabenstellung:
Teil 1:
Übungsannahme Teil 2:
Dann startet die Drückjagd!
Gewertet wird dann auch IMMER der zweite Schuss.
Zusammen mit den Punkten vom Keilerschiessen sind also 250 Punkte zu erreichen.
Für das erlangen der Drückjagdnadel des Hegering Extertal müssen Sie aus beiden Übungen zusammen mehr als 50% der Punkte erreichen, also mindestens 126 Zähler.
Nun ist die Jagd vorbei und Sie erhalten anstatt eines traditionellen Bruches Ihre Drückjagdnaden des Hegering Extertal.
Die Väter und Geburtshelfer der Drückjagdnadel
(v.l.) Günter Kamp, Jens Kenter und Ulrich Kindsgrab
…der Nachwuchs war der Meinung, nach so viel Geduld während der vorherigen Besprechung nun auch mit aufs Foto zu gehören!
Der Erwerb der Drückjagdnadel erfolgt im Schießkino Treffpunkt.
Anstehende Seminartermine
keine neuen Seminare. Sorry